Mittwoch, 19. Oktober 2011

Buga Koblenz auch wirtschaftlich

Pressemitteilung 18. Oktober 2011

BUGA Koblenz 2011 GmbH schließt auch wirtschaftlich mit positivem Ergebnis ab – Mehreinnahmen im achtstelligen Bereich

KOBLENZ (pm). Nach Bereinigung der über die 185 Tage angehäuften Rundungsdifferenz und zuzüglich der BUGA-Besucher am Abschlussabend besuchten insgesamt genau 3.569.269 Besucher die Bundesgartenschau Koblenz 2011. Neben den nachhaltigen Effekten für die Stadtentwicklung und dieser unerwartet hohen Besucherzahl gesellt sich nun ein weiteres Bonbon dieser erfolgreichen Bundesgartenschau: Sie schließt mit einem positiven Ergebnis in achtstelliger Höhe ab. Die saldierte Mehreinnahme beträgt nach derzeitigem Kenntnisstand knapp 13 Mio. Euro.

Das Budget der Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH beläuft sich auf 102 Mio. Euro, zusammengesetzt aus bis zu 49 Mio. Euro Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz, aus bis zu 28 Mio. städtischem Beitrag sowie aus einem durch die BUGA-GmbH zu erwirtschaftenden Anteil von 25 Mio. Euro. Durch die hohen Besucherzahlen und zudem gute Ergebnisse beim Sponsoring und der Vergabe von Lizenzen konnten anstatt der 25 Mio. Euro stolze 40 Mio. erwirtschaftet werden. Dem stehen Mehrausgaben von lediglich 2,1 Mio. Euro gegenüber, die unter anderem durch erhöhten Aufwand beim Ticketing, beim Kassen- und Einlasspersonal, beim Sicherheitsdienst und bei den Bus-Shuttle-Diensten. „Es kommt nicht nur auf die Besucherzahlen an. Wichtig ist auch, dass wir ebenso hinsichtlich der Einnahmeseite den Vergleich mit anderen Bundesgartenschauen nicht zu scheuen brauchen“, freute sich der Koblenzer Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig.

Nicht nur die Mehreinnahmen sorgen für die beeindruckende Bilanz der Bundesgartenschau Koblenz 2011. Darüber hinaus haben die BUGA-Macher sorgsam gewirtschaftet und sowohl im Investitions- als auch im Durchführungshaushalt ihre Budgets nicht voll ausgeschöpft.

Die Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH hat in vielerlei Hinsicht für Überraschungen gesorgt. So waren statt der angepeilten 36.000 Dauerkarten fast 77.000 Dauerkarten verkauft worden. Im Schnitt besuchte jeder Dauerkartenbesitzer die Gartenschau 13 Mal, während die Planung von zehn Besuchen ausgegangen war. 27,4 Prozent der Besucher waren Dauerkartenbesitzer. Wie wohl sich die Besucher in der Bundesgartenschau Koblenz fühlten, belegt die ungewöhnlich lange durchschnittliche Verweildauer von 6,5 Stunden, die in mehreren Besucherbefragungen der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft ermittelt wurde. „Das zeigt, dass man auch eine hinsichtlich der Fläche eher kleinere Bundesgartenschau mit vielen interessanten Inhalten füllen kann“, so Faas. Als größte Attraktion nannten die befragten Zuschauer die Seilbahn. Ebenfalls auf die vorderen Plätze schafften es unter anderem der Schlosspark mit der Wechselflorkrone, der Schlossgarten und das Aussichtsbauwerk von Landesforsten.