Mittwoch, 27. April 2011

BUGA Koblenz 2011 zählt 10 Tage nach Eröffnung bereits 200.000 Besuche


Foto: Frey
Pressemitteilung
26. April 2011

BUGA Koblenz 2011 zählt 10 Tage nach Eröffnung bereits 200.000 Besuche – Erwartungen weit übertroffen

KOBLENZ (pm). Zwei Millionen Besucher erwartet die Bundesgartenschau Koblenz 2011 insgesamt an 185 Tagen. Nach den ersten elf Tagen sind zehn Prozent dieses ehrgeizigen Ziels bereits erreicht. So konnte nun als 200.000ste Besucherin Gudrun Flosbach aus Wipperfürth (bei Köln) am Haupteingang Kurfürstliches Schloss begrüßt werden, die trotz der großen Entfernung eine JEDEN-TAG-BUGA-KARTE besitzt und mit ihrem Mann Franz-Josef Flosbach die BUGA Koblenz 2011 zum ersten Mal besucht hat. Oberbürgermeister und BUGA-Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig sowie BUGA-Geschäftsführer Hanspeter Faas nahmen die Gelegenheit wahr, die ersten zehn Tage des Großevents Revue passieren zu lassen. „Trotz einiger kleiner Anfangsschwierigkeiten haben wir einen Traumstart hingelegt und freuen uns über die durchweg positive Grundstimmung“, resümierte Hofmann-Göttig.

Als bislang besucherstärkster Tag kristallisierte sich der Karfreitag heraus, an dem weit mehr als 23.000 Besucher die Eingangspforten passierten. Auch der Ostersonntag mit fast 21.000 und der Ostermontag mit 22.000 Besuchen schoben die Zahl noch einmal kräftig nach oben. Für den Koblenzer Oberbürgermeister geht diese Summe jedoch über den sachlichen Aspekt hinaus: „200.000 Besuche in zehn Tagen, das klingt per se beachtlich. Für mich ist aber viel wichtiger, dass dahinter lauter Menschen stehen, die nach einem wunderbaren BUGA-Tag abends glücklich nach Hause kommen und sagen: ‚Mensch, schön wars!’“


Foto: Straubenmüller
„Neben den Osterferien und der guten Stimmung in der Stadt hat uns nicht zuletzt das schöne Wetter in diesen ersten zehn Tagen so viele Besucher beschert“, weiß BUGA-Geschäftsführer Faas. Doch dies habe auch Nachteile: Die für die Jahreszeit zu hohen Temperaturen hätten Blühzeiten und andere natürliche Abläufe durcheinandergewirbelt. Zum Glück standen den BUGA-Machern in ihrer Anstrengung gegen die Trockenheit engagierte Partner zur Seite. So rückten die Berufsfeuerwehr Koblenz sowie die Einheiten der Koblenzer Freiwilligen Feuerwehr Ehrenbreitstein, Arzheim und Arenberg-Immendorf an mehreren Tagen abends nach 20 Uhr auf das BUGA-Gelände aus, um auf unkonventionelle Art und Weise beim Gießen zu helfen. Mittels der modernen Löschtechnik konnte das Wasser in einem feinen Wassersprühnebel verteilt werden, so dass die Grünflächen ganz schonend gegossen wurden.

Interessant ist für die BUGA-Macher auch die bisherige Struktur ihrer Besucher. Dass sich in den ersten Tagen vor allem Menschen aus der Stadt und der Region auf „ihrer“ Gartenschau umgesehen haben, wundert den BUGA-Geschäftsführer nicht: „Das ist ganz normal. Dieser Anteil wird über die Dauer der Veranstaltung sinken, vor allem mit dem Beginn des Bustourismus.“ Eine Überraschung dagegen ist die hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen im BUGA-Gelände: „Das geht zum einen auf die Osterferien zurück und zeigt in diesem Umfang zudem, dass sowohl unser Ausstellungskonzept als auch unser Veranstaltungsprogramm für Familien attraktiv sind.“

Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig präsentierte nicht ohne Stolz die aktuellen Verkaufszahlen der JEDEN-TAG-BUGA-KARTE: „Inzwischen haben sich schon mehr als 50.000 Menschen aus Stadt und Region ihre Dauerkarte gekauft und personalisieren lassen und bekunden somit, wie sehr sie hinter dieser Veranstaltung stehen.“ Die Identifikation gehe jedoch noch weiter: „Schon die ersten BUGA-Tage haben viele Koblenzer genutzt, um Freunde und Verwandte zu sich einzuladen und über ihre Gartenschau zu führen. Das ist genau die Herzlichkeit, die Koblenz auch langfristig zu einem tollen Reiseziel machen wird.“

Trotz des großen Besucheransturms haben sich die BUGA-Macher keineswegs auf den Lorbeeren ausgeruht. „Wir haben die ersten zehn Tage genutzt, um Kinderkrankheiten auszumerzen“, berichtete Faas. So habe man beispielsweise an den Eingangsbereichen Abläufe optimiert und weitere Mülleimer auf dem Gelände platziert: „Wir setzen weiterhin alles dran, um unseren Besuchern einen wunderschönen Aufenthalt zu bescheren.“