Freitag, 29. April 2016

VG Loreley - Veranstaltungen in der KW 18

Veranstaltungen im Tal der Loreley für die Kalenderwoche 18

  • 02.05.2016
    • Koblenzer Gartenkultur - Koblenz
    • Mittelrhein Musik Festival - Koblenz
    • Weinprobe mit Gewölbekellerführung - Oberwesel
  • 03.05.2016
    • Koblenzer Gartenkultur - Koblenz
    • Mittelrhein Musik Festival - Koblenz
    • Monat des Lahnsteiner Bieres im "Fiduzit" - Lahnstein
    • Mythos Deutscher Rhein - Römisches Erbe, glanzvolles Mittelalter - Oberwesel
  • 04.05.2016
    • Buserlebnisreise "Die Rheingoldstraße" - Oberwesel
    • Koblenzer Gartenkultur - Koblenz
    • Mittelrhein Musik Festival - Koblenz
    • Monat des Lahnsteiner Bieres im "Fiduzit" - Lahnstein
  • 05.05.2016
  • 06.05.2016
  • 07.05.2016
  • 08.05.2016

Quelle: Romantischer Rhein

Dienstag, 26. April 2016

Fährbund Mittelrhein - Vorstellung des Fährbundes

Der Fährbund Mittelrhein hat heute bei strahlendem Sonnenschein zur offiziellen Vorstellung des Fährenbundes Mittelrhein zum Medienempfang auf die MS Rhenus eingeladen.

Fährbund Mittelrhein

Seit dem 01.01.2016 sind die Fähren

im Fährbund Mittelrhein. Nach erfolgreicher Pilotphase geht dieser Fährbund zum 01.05.2016 in den Normalbetrieb. Dies ermöglicht den Kunden mit Zeit- und Mehrfachkarten alle Fähren des "Fährbundes Mittelrhein", zu den jeweiligen Beförderungsbedingungen zu nutzen. Damit verbessert der Fährbund Mittelrhein unbürokratisch und ohne Zuschüsse das Angebot der Rheinquerung im Tal der Loreley zwischen Ingelheim und Boppard.

"Bereits vor 15 Jahren wurde die Zusammenarbeit der Fähren des Fährbundes Mittelrhein intensiviert, vor 10 Jahren brachte man gemeinsam das "Welterbe Fahrradticket" auf den Weg. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es einen Bedarf für die Nutzung mehrerer Fähren im Tal der Loreley gibt", so Michael Maul, 1. Vorsitzender des Deutschen Fährverbandes zur Entstehungsgeschichte des Fährbundes Mittelrhein.

Mit Sperrung der Schiersteiner Brücke haben selbst eingefleischte Brückenbenutzer erkannt, dass man mit einer Fähre gut, sicher und zeitnah den Rhein queren kann.

Bedeutung des Fährbundes Mittelrhein

"Die Fähren im Tal der Loreley sind Bestandteil des Welterbes Oberes Mittelrheintal und bilden einen absoluten Mehrwert aus Sicht des Tourismus, sie verbinden beide Rheinseiten und sind dadurch in der Lage das Wir-Gefühl der Mittelrheintal Bewohner zu stärken, weil sie es sind, die die beiden Rheinseiten verknüpfen", so Nadja König-Lehrmann Geschäftsführerin des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal. König-Lehrmann: "Nun gilt es die begonnenen Gespräche fortzusetzen, um Angebote zu erweitern und die Fährzeiten zu verlängern."

Frank Puchtler als Verbandsvorstand des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal und Landrat des Rhein-Lahn-Kreises: "Die Menschen wollen über den Rhein. Es gilt zusammenzufinden und mit dem Fährbund Mittelrhein, der zur Weiterentwicklung des Welterbes Oberes Mittelrheintal beiträgt, für die gemeinsame Lebensader Mittelrheintal zu agieren." "Wir streben einen offenen, lösungsorientierten Dialog zwischen dem Fährbund Mittelrhein und der Politik an, um eine wirtschaftlich tragbare Verbesserung der Rheinquerung auf den Weg zu bringen. Fährbetreiber und Politik müssen gemeinsam agieren", so Puchtler.

Gutes Gelingen!

Mittelrhein Riesling Charta

Für leckeren Wein an Bord sorgten die Kauber Weingüter Bahles, Hillesheim und Löwenkopf, alle drei Mitgliedsbetriebe der Mittelrhein Riesling Charta.

Montag, 25. April 2016

Fähren am Rhein

Zum Fahrplan der Fähren am Rhein »

Fähren gehören seit über 2000 Jahren zur Verkehrsinfrastruktur am Mittelrhein.

Sie stellen für die Menschen die Verbindungen zwischen den Städten und Gemeinden über den Fluss dar

nachhaltig, ortsnah, klimafreundlich, lärmarm und barrierefrei

und nur mit den Fähren ist diese Qualität der Flussquerung im Welterbe Oberes Mittelrheintal weiterhin sichergestellt.

Sie verbinden die Rheinufer seit Urzeiten nicht nur zeit- sondern auch landschaftsgemäß. Fähren stellen eine der ältesten, untrennbaren Bestandteile kultureller Identität dieser einzigartigen Landschaft dar. Darüber hinaus sind sie eine touristische Attraktion.

Wie Weniges vereinen Fähren Tradition mit modernster Technik. Wie nichts anderes unterstreichen die Fähren die Unversehrtheit des Welterbes Oberes Mittelrheintal. Und das ohne Eingriff in diese Kulturlandschaft.

Fähren sollten vom Land finanziert werden

Da Fähren Teil der Infrastruktur sind, sollten auch sie vom Land finanziert werden. Insbesondere die Fähren in einem Welterbegebiet. Aufgrund von Topographie und Bevölkerungsdichte im Welterbe Oberes Mittelrheintal ist es geboten, die Verbesserung der Infrastruktur mittels Optimierung des Fährbetriebs durchzuführen. Diese Verkehrsinfrastruktur sollte wie die Nutzung einer Straße kostenlos für die Nutzer sein.

Kostenlose Fähren

Es gibt sie schon die kostenlosen Fährverkehre, auch am Rhein.

  • Rheinfähren Plittersdorf - Seltz (F), Betreiber ist das französische Département Bas-Rhin im Elsass
  • Rheinfähren Greffern - Drusenheim (F) und Kappel - Rhinau (F), beide ebenfalls von Frankreich betrieben und daher kostenlos
  • Fähre Woolwich London über die Themse
  • Fähre über das IJ in Amsterdam
  • Fähren innerhalb der Åland-Inseln und nach Hailuoto in Finnland
  • Fähre über die Swine in Świnoujście (Swinemünde) zwischen den Ostseeinseln Usedom und Wolin
  • Fähren über den Nord-Ostsee-Kanal: vertragsgemäß für Benutzer kostenlos, weil der Kanal ein künstlich angelegtes Gewässer ist
  • Ruhrtalfähre Hardenstein in Witten (betrieben von einer städtischen Beschäftigungsgesellschaft), sie schließt im Sommer für Fußgänger und Radfahrer eine Lücke im Ruhrtalradweg
  • vier Lippefähren
    • Lupia in Hamm (beim Schloss Oberwerries)
    • Maifisch in Haltern am See
    • Baldur in Dorsten (zwischen den Stadtteilen Hardt und Holsterhausen) und
    • Quertreiber in Wesel (beim RWE-Umspannwerk Obrighoven)
    Es handelt sich um unentgeltlich benutzbare Seilfähren für Fußgänger und Radfahrer, die diese selbst mit Muskelkraft betätigen müssen.

Kostenlose Fähren - Quelle: Wikipedia

Freitag, 22. April 2016

Mittelrheinbrücke
Leserbrief Rolf Daum - 2016-04-19

Google Maps

Die Planung der Mittelrheinbrücke steht voraussichtlich im Koalitionsvertrag der neuen Landesregierung

"Länder sollen Brücke finanzieren"

Die Stellungnahmen der regionalen Politiker zeigen eine große Euphorie. Ich möchte lediglich auf einen Kommentar des Bürgermeisters von Boppard eingehen, der fordert: "Wir sollten jetzt zügig das Planfeststellungsverfahren in Gang setzen." Ihm müsste bekannt sein, dass zunächst ein Raumordnungsverfahren, das noch nicht eingeleitet wurde, erforderlich ist. Danach schließen sich alle weiteren Verfahren des Baurechtes an. Das Raumordnungsverfahren muss alle möglichen Auswirkunqen im (Unesco-Welterbegebiet) von Rüdesheim/Bingen bis Koblenz erfassen. Alle bisherigen Gutachten bewerten lediglich das Rheintal zwischen Koblenz und Kaub, obwohl eine Brücke Wellmich/Fellen erhebliche Auswirkungen auf das gesamte Rheintal von Koblenz bis Rüdesheim hat. All diese Verfahren verursachen erhebliche Kosten und müssten nach meinem Rechtsempfinden von Rheinland-Pfalz und Hessen in Auftrag gegeben werden.

Nach derzeitigem Verkehrsrecht wäre eine Brücke, die mindestens drei Bundes- und drei Landesstraßen in unmittelbarer Nähe verbindet, von überregionaler Bedeutung und dürfte nicht in der Trägerschaft der Kreise gebaut und finanziert werden. Sie wäre, so die Aussage der Gutachter, eine wichtige Infrastrukturmaßnahme für die gesamte Mittelrheinregion. Daher wäre es zunächst wichtig, dass Rheinland-Pfalz bei einer Prognose von circa 7000 Fahrzeugen, davon 400 Lkw, eine Brücke, an welchem Standort auch immer zwischen Koblenz und Mainz, als Landesstraße deklariert. Sie wäre auch eine Verbindung zwischen der Bäderstraße B 260 und der Hunsrückhöhenstraße B 327 sowie zur A 61. Die Kreise dürfen eine solche Verkehrsverbindung, die von überregionaler Bedeutung und eine neue Verbindung für einen zunehmenden Durchgangsverkehr wäre, bei Baubeginn frühestens 2025 und Kosten von 80 bis 90 Millionen Euro nicht finanzieren. Dies müsste die Kommunalaufsicht (ADD) untersagen. Dies sollte den Landräten und Bürgermeistern bekannt sein.

Bisher hat die Landesregierung die Trägerschaft abgelehnt. Begründung: "Die Kommunen fordern die Brücke." Aber eine Kreisstraße mit einer Verkehrsbelastung von circa 7000 Fahrzeugen gibt es sicher in keiner Region unseres Landes. Dies widerspricht auch den Vorgaben des Landesstraßengesetzes. Wenn eine Landesregierung meint, eine Mittelrheinbrücke ist zur Strukturförderung notwendiq, dann sollte das Land diese Brücke als Landesstraße bauen und finanzieren und die Kosten nicht den Kommunen aufbürden. In dieser Frage fehlt bisher die Entscheidung der Landesregierung.

VG Loreley - Veranstaltungen in der KW 17

Veranstaltungen im Tal der Loreley für die Kalenderwoche 17

Quelle: Romantischer Rhein

Mittwoch, 20. April 2016

Nostalgische Gourmetreise durch das UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal


Foto: Mittelrhein-Wein e.V.

Die Mittelrhein-Momente, ein Zusammenschluss von elf Gastronomiebetrieben und elf Weingütern bieten in diesem Jahr ein besonderes Angebot: Eine Genuss-Tagesfahrt mit Besuchen bei Gastronomen, Winzern und besonders schönen Aussichtspunkten am Romantischen Rhein.

Vier Termine stehen zur Auswahl, bei denen man während einer Fahrt den Mittelrhein durch die Fensterscheiben eines nostalgischen Busses gemächlich an sich vorbeiziehen lassen kann. Während der bequemen Tagestour im Setra S 8, Baujahr 1953, er ist der Urahn aller modernen Omnibusse, kommt schnell Stimmung auf. 26 Sitzplätze in Klubbestuhlung mit Rundsitzgruppe stehen zur Verfügung.

Der Bus mit dem schon die legendäre Fußball-Weltmeister-Elf 1954 gefahren ist , ist auf der Reise durchs Rheintal der Star, ein absoluter Hingucker. Busfahrer Guido Kelders beherrscht seinen Oldi souverän ganz ohne Servolenkung, Bremskraftverstärker und gerade mal mit 100 Pferdestärken. Überall, wo er mit seinen Mitreisenden in der historischen Kulisse des Mittelrheintals auftaucht, ist er nicht lange allein. Die Zuschauer staunen und grüßen und es werden unzählige Fotos gemacht. Selbst Anstiege auf eine Burg meistert der alte Dieselmotor mit Bravour.

Ein Wein- und Gästeführer begleitet die Tour und erklärt während der Fahrt die Sehenswürdigkeiten. Der Bus hält an sechs verschiedenen Orten links und rechts des Rheins. Bei Stopps in den Mitgliedsbetrieben der Gemeinschaft werden den Mitreisenden feinste Regionalkulinarik und ausgesuchte Weine geboten. Am Ende der Reise kommt ein erlesenes Menü zusammen und viele korrespondierende Weine aus den Steillagen am Mittelrhein unterstreichen den Genuss.

So haben Sie den Mittelrhein sicher noch nie erlebt, rollen Sie mit!

Folgende Touren werden 2016 angeboten:

Tickets inklusive Fährfahrten kosten 185 Euro pro Person, Reservierungen werden telefonisch unter 06741-7712 (montags, mittwochs und donnerstags von 8.00 bis 12.00 Uhr), per E-mail an info@mittelrhein-wein.com oder online unter www.mittelrhein-momente.de entgegengenommen.

Samstag, 16. April 2016

Bester Schoppen Mittelrhein 2016

Startschuss für „Der Beste Schoppen Mittelrhein 2016“

Seit siebzehn Jahren wird die Aktion „Der Beste Schoppen Mittelrhein“ von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und der Weinwerbung Mittelrhein erfolgreich durchgeführt. Die IHK Koblenz und Mainz, sowie der DEHOGA Rheinland e.V. und das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (DLR) unterstützen den Wettbewerb.

Für Gastronomie und Weinwirtschaft ist „Der Beste Schoppen“, als offiziell anerkannte Prämierung ein hervorragendes Verkaufsargument und für den Gast, bedingt durch seinen hohen Qualitätsanspruch und einem identischen Erscheinungsbild in der Weinregion, ein eindeutiges Merkmal für Qualität bei der Wahl seines Weines und damit eine echte Orientierungshilfe. Für den Wettbewerb „Der Beste Schoppen“ können einzelne Weine der Weinkarte angestellt werden.

Zusätzlich wird im Rahmen des Wettbewerbs die Plakette „Haus der Besten Schoppen Mittelrhein“ verliehen. Diesen Titel erhalten Gastronomiebetriebe, die im Wettbewerb mindestens drei Jahre in Folge eine besonders hohe Qualität ihrer Weine im offenen Ausschank unter Beweis stellen. Hierfür müssen alle offenen Ausschankweine vom Mittelrhein zur Probe eingereicht werden.

Nach erfolgreicher Einführung des Sieben-Punkte-Systems 2015 werden die eingereichten Weine auch in diesem Jahr nach dem neuen Prinzip geprüft. Alle teilnehmenden Gastronomen und deren Weinlieferanten werden unter Aufsicht der Landwirtschaftkammer Rheinland-Pfalz selbst die Jury bilden.

Erstmalig wird unter den „reinen“ Gastronomiebetrieben die Neuentdeckung des Jahres gekürt. Nominiert sind die Betriebe, die 2016 erstmalig die Auszeichnung „Haus der Besten Schoppen“ erhalten können. Sieger wird das Gasthaus mit dem besten Durchschnittsergebnis der letzten 3 Jahre.

Teilnehmen können alle konzessionierten Gastronomiebetriebe (auch mit eigenem Weinbau), die Weine aus dem Weinanbaugebiet Mittelrhein im offenen Ausschank anbieten.

Anmeldung und Abgabetermin:

  • Mit Anmeldeformular und einem Auszug aus der gültigen Getränke/Weinkarte/Schoppenkarte
  • Weine, die bereits in den vorangegangenen Jahren erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen haben, müssen nicht neu angestellt werden. Sie sind auf der aktuellen Weinkarte mit Anstellungsjahr und APNR. zu kennzeichnen.
  • Neben Qualitätsweinen sind auch Prädikatsweine zugelassen. Die Zahl der Anstellungen ist nicht begrenzt und nicht an Jahrgänge gebunden
  • Für den Wettbewerb „Haus der besten Schoppen“ müssen grundsätzlich alle – mindestens aber drei – auf der Weinkarte gelisteten offenen Weine vom Mittelrhein angestellt werden.
  • Pro Sorte muss nur noch 1 Flasche zur Probe abgegeben werden. Es ist den Betrieben freigestellt, bei Korkverschluss 2 Flaschen einzureichen.

Abgabetermin bis zum 29. April 2016

Annahmestellen:
Landwirtschaftskammer Koblenz,
Peter-Klöckner-Straße 3,
56073 Koblenz,
Mo-Do 08 – 16 Uhr, Fr. 08 – 12 Uhr
Tel.: 0261 – 915930,
Fax: 0261 – 91593233,
Mail: joachim.burg@lwk-rlp.de

Mittelrhein – Wein e.V.,
Am Hafen 2,
56329 St. Goar,
Mo-Mi-Do 8-12 Uhr
Tel.: 06741 – 7712,
Fax: 06741 – 7723,
Mail: info@mittelrhein-wein.com

Loreley Touristik e.V.,
Bahnhofstr. 8,
56346 St. Goarshausen,
Mo-Fr 09-17 Uhr
Tel.: 06771-910-0
Mail: info@loreley-touristik.de

Anmeldeformulare und weitere Infos: www.derbesteschoppen.de

Freitag, 15. April 2016

VG Loreley - Veranstaltungen in der KW 16

Veranstaltungen im Tal der Loreley für die Kalenderwoche 16

Quelle: Romantischer Rhein

Montag, 11. April 2016

Fährzeitverlängerung soll in den Koalitionsvertrag

PM BI Rheinpassagen

Bürgerinitiative Rheinpassagen will die Fährzeitverlängerung im Koalitionsvertrag

Die Bürgerinitiative Rheinpassagen hat die Verhandlungsführer der drei Koalitionsparteien SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen im Land Rheinland-Pfalz jetzt aufgefordert, die Fährzeitverlängerung der Rheinfähre St. Goar - St. Goarshausen nun endlich verbindlich zu vereinbaren. „Während der zurückliegenden Legislaturperiode war eine Verlängerung der Verkehrszeiten der Fähre in St. Goarshausen eingeführt worden. Diese Fahrzeitverlängerung hat sich bewährt, ist aber dennoch seit dem 1. April 2016 eingestellt worden. Die Fährzeit ist schnellstmöglich wieder zu verlängern“ heißt es in dem Schreiben an die drei Parteispitzen (siehe: http://loreleyinfo.de/rhein/mittelrheinbruecke.php).

Wir wollen auch erreichen, dass die Fährzeitverlängerung auf Dauer vom Land festgeschrieben wird und nicht mehr einzeln verhandelt werden muss. „Verkehrsqualität ist nicht jedes Jahr neu zu vereinbaren“, fordert Klaus Thomas von der Bürgerinitiative Rheinpassagen, „sie muss dauerhaft bestehen, planbar und am Bedarf der Menschen orientiert sein“.

Kurz vor der Landtagswahl 2016 waren endlich Anträge zur Fährzeitverlängerung in verschiedene Kreisgremien auf beiden Seiten des Rheins eingebracht worden. Minister Roger Lewentz hatte der Bürgerinitiative Rheinpassagen noch kurz vor der Wahl 2016 mitgeteilt: „Bis zum Bau einer Mittelrheinbrücke ist es aktuell der Wunsch der kreispolitischen Gremien vor Ort, den von der Landesregierung im Jahr 2011 realisierten und vor allem auch finanzierten erweiterten Fährverkehr mit dem Stichwort Fährzeitverlängerung in St. Goarshausen-St. Goar fortzuführen. Hierzu hat die Landesregierung gerade jüngst über den 31. März 2016 hinaus ihre Finanzierungszusage gegeben.“

Jetzt, lange nach dem Ablauftermin für die Fährzeitverlängerung am 31. März 2016, soll nun die neue Landesregierung entscheiden, ob sie denn überhaupt eine Fährzeitverlängerung will. Hintergrund: Eine am Mittelrhein zu bauende Brücke wird die Zukunft des Fährverkehrs beeinflussen. „Mit dieser jetzigen Entscheidung ist diese einzige, winzig kleine in den letzten fünf Jahren erreichte Verbesserung der Rheinquerungen auf Dauer verschwunden, denn ein Termin für den Bau einer Brücke ist derzeit überhaupt nicht zu greifen, auch dann nicht, wenn eine neue Koalition sich für eine Brücke entscheiden sollte“ sagt Klaus Thomas. „Verlängerte Fährzeiten sind bis zum Bau einer Mittelrheinbrücke auszusetzen, um sie überhaupt nicht einzuführen“, sieht die Bürgerinitiative Rheinpassagen den Hintergrund dieser Haltung.

Dabei hatte die Landesregierung bereits 2012 festgestellt: „Die Ausweitung des Fährbetriebs soll zur wesentlichen Verbesserung der Verkehrssituation im Oberen Mittelrheintal beitragen“ Das Angebot war zunächst zu erproben, um dann dessen Ergebnis im Jahr 2014 zu überprüfen. Seit mindestens 2014 schwelt das Thema Fährzeitverlängerung also vor sich hin. Jetzt schieben die Akteure die Verantwortung dafür auf eine noch zu bildende neue Landesregierung. Die zurückliegend vom Land festgestellte Verbesserung der Verkehrssituation am Mittelrhein durch Fährzeitverlängerung ist vergessen.

„Legislaturperioden und Koalitionen spielen überhaupt keine Rolle, wenn es um das Wohl der Bürger für eine verbesserte Verkehrsgestaltung hier geht“ sagt Klaus Thomas von der Bürgerinitiative Rheinpassagen dazu. Die Bürgerinitiative und der Verkehrsclub Deutschland fordern schon lange weitergehende Verbesserungen der Rheinquerung, zum Beispiel mit einer Nachtfähre auf Abruf, der Einbindung der Fähren in den ÖPNV und der Einführung von Anwohnertarifen. Angesichts der jetzigen Erkenntnisse richten Bürgerinitiative und VCD das Augenmerk tatsächlich auf die neue Landesregierung in der Erwartung, dass sie verantwortlich für das Wohl der Bürger das erreicht, was die bisherige Landesregierung nicht umgesetzt hat, dass sie die verkehrlichen Bedürfnisse der Menschen am Rhein endlich ernst nimmt und die dringend notwendigen Verbesserungen für sie konkret anfasst und kurzfristig umsetzt.

Fährbetreiber Klaus Hammerl hat die ihm vorliegenden Erkenntnisse aus der zurückliegenden Betriebszeitverlängerung zum Verkehrsbedarf der Rheinquerung für die Bürger umgesetzt. Die Betriebszeiten wurden von ihm den Grundbedürfnissen seiner Kunden entsprechend in den Morgen- und Abendstunden ausgedehnt. Er wird weiter auf politische Entscheidungen warten. Seine Mitarbeiter auf der Fähre, die den Frust der Fährbenutzer angesichts der bisher unsicheren Fahrplanlage täglich zu ertragen hatten, werden nach dieser Unternehmer-Entscheidung wohl wieder stressfrei arbeiten können.

Klaus Thomas, Mario Pott, Otto Schamari und Elke Greiff-Gossen - Bürgerinitiative Rheinpassagen

Freitag, 8. April 2016

VG Loreley - Veranstaltungen in der KW 15

Veranstaltungen im Tal Loreley für die Kalenderwoche 15

  • 11.04.2016
    • Weinprobe mit Gewölbekellerführung - Oberwesel
  • 12.04.2016
  • 13.04.2016
    • Buserlebnisreise "Die Rheingoldstraße" - Oberwesel
    • Romantik am Mittelrhein - Dichter, Denker, Liebesschmerz - Oberwesel
  • 14.04.2016
    • Stadt Bingen und SWR Fernsehen präsentieren: Comedy Nights - Bingen am Rhein
  • 15.04.2016
    • Stadt Bingen und SWR Fernsehen präsentieren: Comedy Nights - Bingen am Rhein
    • Weinprobe mit Gewölbekellerführung - Oberwesel
  • 16.04.2016
  • 17.04.2016
    • Stadt Bingen und SWR Fernsehen präsentieren: Comedy Nights - Bingen am Rhein

Quelle: Romantischer Rhein

Montag, 4. April 2016

Positionspapier der BI-Rheinpassagen und des VCD

an die Verhandlungsführer der Parteien bei den Koalitionsverhandlungen

  • Ministerpräsidentin RLP Malu Dreyer
  • Katharina Binz
  • Dr. Volker Wissing

Die Fähren sind Kernbestandteil des öffentlichen Verkehrs im Mittelrheintal. Sie allein stellen für die Menschen derzeit die Verbindungen zwischen den Städten und Gemeinden über den Fluss dar und nur mit den Fähren ist diese Qualität der Flussquerung sichergestellt.

Positionierung der Fährbetreiber

Mit Schreiben vom 20. April 2015 (vgl. Anlage) haben die Fährbetreiber der Fähren Boppard, Loreley, Kaub und Lorch die Landesregierung darüber informiert, dass sie mit der Inbetriebnahme der Mittelrheinbrücke ihre Fährbetriebe aus wirtschaftlichen Gründen einstellen müssen. Mit einer völligen oder auch nur teilweisen Verlagerung des Straßenverkehrs zu einer Brücke, so begründen die Fährbetreiber ihre Ankündigung, werden die im Fährverkehr zur Deckung der Kosten erforderlichen Erträge so weit reduziert, dass eine betriebswirtschaftlich verantwortbare Weiterführung der Fährbetriebe auszuschließen ist.

Die Fähren einzeln:

  • Fähre Boppard – Filsen: Die Fähre ist etwa 12 Kilometer vom geplanten Brückenstandort entfernt. Der Fährbetreiber geht davon aus, dass sich der Kraftfahrzeugverkehr dann überwiegend auf die Brücke verlagert. Mit den Einnahmen aus den verbleibenden Verkehren können die Kosten im Gesamtjahr nicht mehr gedeckt werden. Insofern wird eine Weiterführung des Betriebes insgesamt in Frage gestellt, in jedem Fall aber während der Wintermonate von November bis März (einschließlich) eingestellt.
  • Fähre St. Goarshausen – St. Goar: Die geplante Brücke ist etwa 3 bis 4 Kilometer vom Fährstandort entfernt. Der Fährbetreiber geht davon aus, dass dann nahezu der gesamte Kraftfahrzeugverkehr über die Brücke fahren wird. Die wirtschaftliche Grundlage würde dem Fährbetrieb entzogen. Der Fährbetrieb müsste eingestellt werden. Eine Fußgängerfähre ist wirtschaftlich nicht darstellbar.
  • Fähre Kaub – Engelsburg: Die Fähre verbindet den Ort Kaub mit der Bundesstraße 42 zur Engelsburg an der Bundesstraße 9. Wegen dieses Standortes ist die Wirtschaftlichkeit des Betriebes sehr stark vom Kfz-Aufkommen abhängig. Eine in etwa 12 Kilometer von der Fähre Kaub entfernt zu bauende Brücke würde einen wesentlichen Teil des Kfz-Verkehrs dort hin verlagern und die Einnahmesituation für den Fährbetrieb derart drastisch verändern, dass der Fährstandort aufzugeben wäre.
  • Fähre Niederheimbach - Lorch: Der Fährstandort ist etwa 20 Kilometer vom geplanten Brückenstandort entfernt. Eine in etwa 20 Kilometer Entfernung zu dieser Fähre zu bauende Brücke würde einen Teil des Kfz-Verkehrs dorthin verlagern und die ohnehin durch die Bahnunterführung Niederheimbach eingeschränkte Einnahmesituation derart drastisch verändern, dass der Fährstandort aufzugeben wäre.

Der Vortrag der Fährbetreiber ist als fundiert einzustufen.

Eine Brücke bedeutet die Reduzierung auf eine Rhein-Querungsmöglichkeit

Die Brücke würde dem Betrieb der Fähren am Rhein ein Ende setzen. Der Gesamtverkehr am Rhein wird dann über eine einzige Brücke in Fellen/Wellmich kanalisiert. Das bedeutet, dass die Menschen im 63 Kilometer langen Welterbetal zwischen Koblenz und Bingen nur noch einmal über den Rhein kommen. Das greift tief in die tägliche Lebensplanung der am Rhein lebenden Menschen ein, die andere Rheinseite wird für sie abgeschnitten. Die ist bei einer Brücke in Wellmich/Fellen nur noch mit dem Pkw über diese eine Brücke zu erreichen. Für Fußgänger und Radfahrer ist eine Brücke an diesem Standort nicht nutzbar.

Deutlich schlechtere Erreichbarkeit der Infrastruktureinrichtungen auf der anderen Rheinseite

Die oftmals in Sichtweite über den Fluss liegenden Nachbargemeinden können nur noch mit hohem Zeit- und Kostenaufwand durch erhebliche Umwege erreicht werden. Immerhin 15 Kilometer weit wird dann der Weg von St. Goar nach St. Goarshausen und zurück. Schüler von der linken Rheinseite kommen nicht mehr in das Gymnasium in St. Goarshausen, Ausbildungs- oder Arbeitsplätze werden nicht mehr erreicht, ärztliche Behandlungen auf der anderen Rheinseite sind auszuschließen. Die Auswahl eines Krankenhauses auf der anderen Rheinseite oder Besuchsfahrten dorthin sind mit langen Anreisewegen vom Pkw abhängig und starke Einschränkungen oder vollständiger Abbruch sozialer Bindungen zwischen den Menschen sind die Folge. Touristen müssen in Kauf nehmen, dass der Rhein „nur noch mit Auto geht“. Die Nachteile einer Brücke sind eklatant, der Rhein wird dann zur Grenze.

Der sanfte Tourismus braucht die Fähren

Aktuell können Gäste, die mit Bahn, Rad, zu Fuß, also ohne eigenen Pkw unterwegs sind, im Welterbetal an vielen Orten den Rhein queren. Die Fähren liegen in der Regel in der Nähe von Bahnhöfen und Bushaltestellen. ÖPNV-Touristen können somit planmäßig auf die jeweils andere Seite des Flusses wechseln. Der Wegfall der Fähren wird die Mobilität der Touristen ohne Pkw stark eingrenzen und sie grundsätzlich an eine Rheinseite binden.

Bei Hochwasser ist die andere Rheinseite nicht erreichbar

Ab einem Hochwasserstand von nur wenig mehr als 6 m ist die andere Seite dann komplett abgeschnitten, weil die B 42 zum Beispiel nördlich und südlich von Wellmich überflutet ist. Auch Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehren kommen dann nicht mehr über den Rhein.

Gutachten belegt steigende Verkehrsbelastungen durch eine Brücke

Die vielen Umwege für die Autofahrer nach einer Kanalisierung des Verkehrs auf eine Brücke erfordern Zeit, erzeugen Abgase und verursachen hohe Kosten. Insgesamt ist von einer deutlich höheren Belastung der Menschen im Mittelrheintal wegen des dann erheblich ansteigenden Straßen- und insbesondere auch des Straßen-Güterverkehrs auszugehen. Das Gutachten der RWTH Aachen vom 8. Januar 2010 geht von siebenfach höherer Verkehrsbelastung der Rhein-Parallelstraßen aus. Darin ist die weitere Zunahme des Straßenverkehrs durch den Wegfall der Fährbetriebe noch nicht enthalten.

Brücke erzeugt zusätzlichen Verkehrslärm zum ohnehin schon unerträglichen Bahnlärm

Die Menschen am Rhein sind durch den von der Bahn ausgehenden Lärm und die Erschütterungen bereits jetzt über die Grenzen des Erträglichen hin belastet. Eine Verlagerung dieser Verkehre auf eine Neubaustrecke sieht der neue Bundesverkehrswegeplan nicht vor. Nach der Öffnung des Gotthard-Tunnels werden dann der deutlich zunehmende Schienen-Güterverkehr, der zusammen mit dem nach einem Brückenbau insbesondere wegen der Kanalisierung auf eine einzige Rheinquerung deutlich gesteigerte Straßenverkehr und der dann zusätzliche Straßen-Güterverkehr das Mittelrheintal belasten.

Reduzierung von Umweltbelastungen muss als verkehrsplanerisches Ziel hervorgehoben werden

Eine Reduzierung der verkehrlichen Umweltbelastungen muss dringend in den Vordergrund des politischen Handelns gestellt werden, nicht aber deren Steigerung. Die dient den Menschen nicht. Der Weggang von Menschen aus dem Mittelrheintal wird zur Fluchtwelle anschwellen, wenn hier nicht endlich konkret gegen die verkehrsbedingten Umweltbelastungen vorgegangen wird, statt sie zu fördern.

Gesamtlösungsansatz statt Einzellösung

Seit Jahrhunderten haben sich die Verkehrsbedürfnisse, die Verkehrsarten und die Verkehrsströme am Mittelrhein immer wieder verändert. Die Verkehrsträger sind jedoch grundsätzlich erhalten geblieben: Straße, Schiene, Fähre. Diese so gewachsene Verkehrsstruktur ist absolut zukunftsfähig, sie muss als Rückgrat der verkehrlichen Zukunft am Rhein erhalten bleiben und ausgebaut werden. Die Verkehrszukunft am Rhein muss hohe Beförderungsqualität zusammen mit dauerhaft deutlichen Verbesserungen für alle beinhalten. Dazu wäre kurzfristig der heutige und auch der absehbar zukünftige Bedarf an Rheinquerungen zu analysieren, um dann für alle Verkehrsteilnehmer, Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahrzeuge, Schüler- oder Berufsfahrten, Geschäfts- und Individualverkehre, Touristen, attraktive und am Menschen orientierte Verkehrsangebote zu gestalten. Ein Generalverkehrsplan für das Mittelrheintal ist das geeignete Mittel, um den erforderlichen Verbesserungen der Verkehre die notwendige planerische Grundlage zu geben. Verkehrsverbesserungen für alle muss das Ziel sein.

Forderungen und Lösungsansätze der Bürgerinitiative Rheinpassagen zusammen mit dem VCD

Wir, die Bürgerinitiative Rheinpassagen und der Verkehrsclub Deutschland (VCD RLP) fordern, die Sorge der Menschen am Mittelrhein um die Folgen eines Brückenbaus besonders ernst zu nehmen und die Belange der Menschen zum Erhalt und zur Förderung eines weiterhin lebenswerten Welterbetals in den Vordergrund der Koalitionsverhandlungen zu diesem Punkt „Mittelrheinbrücke“ zu stellen. Wir fordern, die Bedürfnisse der Menschen bei der täglichen Lebensgestaltung hier voranzustellen und nicht dem Aspekt der Verbesserung wirtschaftlicher Belange unterzuordnen.

Bürgerinitiative Rheinpassagen und VCD regen an, die nachfolgend genannten Punkte in die Verhandlungen um einen Koalitionsvertrag zur zukünftigen Politik des Zusammenhalts und des sozialen Ausgleichs im Land Rheinland-Pfalz aufzunehmen und als Grundlage für den Erhalt und die Zukunft der Lebensbedingungen der Menschen am Rhein festzulegen:

  • Die bisherigen Rheinquerungsmöglichkeiten sind für die Menschen am Mittelrhein als Mindeststandard festzuschreiben, eine Kanalisierung des Verkehrs über nur eine Brücke im Mittelrheintal ist auszuschließen.
  • Verbesserungen der Rheinquerung sind erforderlich. Zur Verbesserung der Rheinquerungsqualität ist mindestens eine Nachtfähre einzurichten.
  • Die Kosten der Rheinquerung sind für Anwohner auf ein sozial verträgliches Maß zu reduzieren, wir regen an, Anwohnertarife einzuführen. Die Fähren sind für Fußgänger und Radfahrer in das Landes-ÖPNV-Gesetz und die Nahverkehrspläne aufzunehmen, Mindestqualitätsanforderungen sind festzusetzen und entsprechend zu fördern (u.a. Erstattung von Schülerzeitkartenmindererlösen „45a-Mittel“).
  • "Mit dem Bau und Betrieb der Verkehrswege gehen Umweltbelastungen einher, die mancherorts nicht mehr überschreitbare Grenzen erreicht haben. Die Investitionspolitik im Verkehr soll daher, ebenso wie andere Bereiche der Verkehrspolitik, zum Abbau verkehrsbedingter Umweltbelastungen und zur Energieeinsparung beitragen (Bundesministerium für Verkehr 1986: Bundesverkehrswegeplan 1985 und neuer Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen. Schriftenreihe des Bundesministeriums für Verkehr, Heft 68, Bonn]. Die Bürgerinitiative Rheinpassagen und VCD fordern, kurzfristig geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Verkehrsbelastungen im Mittelrheintal zu reduzieren. Es ist sicherzustellen, dass zusätzliche Verkehrsbelastungen im Mittelrheintal ausgeschlossen sind. Die Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Zu Fuß gehen, Fahrrad, Bahn- und Bus) sind zu fördern.
  • Die Bürgerinitiative Rheinpassagen und VCD fordern für das Welterbe Oberes Mittelrheintal „Qualität statt Quantität“ bzgl. des Verkehrszuwachses im Welterbe Oberes Mittelrheintal als Ziel zu formulieren. In diesem hochempfindlichen Gebiet der Welterbe-Kulturlandschaft ist der Reduzierung des Verkehrsaufkommens der Vorrang zu geben. Verkehrszuwachs wäre durch die Optimierung des Fährverkehrs, wie im Gutachten der RWTH Aachen beschrieben, zu bewältigen.
  • Entsprechend der Vorgabe des Bundesverkehrsministers aus dem BVWP 2003 ist bei der Umwelt-Risiko-Einschätzung (URE) für die Verkehrsbelastung des Mittelrheintals "bei einer methodisch vergleichbaren Anwendung für alle Verkehrsträger, die stärkere Berücksichtigung auch von Kulturlandschaften und hochempfindlichen Gebieten sowie von Kulturlandschaften und verkehrsarmen Räumen" anzuwenden (Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen 2003: Bundesverkehrswegeplan 2003. Bonn. Die Bürgerinitiative Rheinpassagen und VCD fordern, diese Umwelt-Risiko-Einschätzung sofort zu erstellen.
  • Die Bürgerinitiative Rheinpassagen und VCD fordern die Landesregierung auf, alle Maßnahmen zu ergreifen, die eine Reduzierung der Umweltbelastungen durch die Bahn (Lärm und Erschütterungen) bewirken. Auch die Verwendung von Haushaltsmitteln des Landes ist vorzusehen.
  • Der heutige und auch der absehbar zukünftige Bedarf an Rheinquerungen sind zu analysieren, um dann für alle Verkehrteilnehmer das erforderliche, an den Menschen orientierte Verkehrsangebot zu gestalten (ein Generalverkehrsplan für das Mittelrheintal). Das Ziel muss sein: „Verbesserung des Verkehrsangebotes für Alle“.
  • Der Bau einer Brücke erfordert hohe Investitions- und Folgekosten. In eine Brücke ist nur dann zu investieren, wenn der Generalverkehrsplan alle anderen Investitionen zur Verkehrsgestaltung für alle ausschließt.
  • Während der zurückliegenden Legislaturperiode war eine Verlängerung der Verkehrszeiten der Fähre in St. Goarshausen eingeführt worden. Diese Fahrzeitverlängerung hat sich bewährt, ist aber dennoch seit dem 1. April 2016 eingestellt worden. Die Fährzeit ist schnellstmöglich wieder zu verlängern, wobei die Fährzeiten auch auf die Nachtstunden auszudehnen wären.

Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie sich in dem hier vorgetragenen Sinne für die Belange der Menschen am Rhein einsetzen und deren Sorgen um die Lebensqualität im Zusammenhang mit der Verkehrsgestaltung am Mittelrhein vorrangig bei den anstehenden Verhandlungen berücksichtigen würden. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns über das erreichte Ergebnis informieren würden.

Klaus Thomas, Mario Pott (VCD), Otto Schamari und Elke Greiff-Gossen (Bürgerinitiative Rheinpassagen)

Freitag, 1. April 2016

VG Loreley - Veranstaltungen in der KW 14

Veranstaltungen im Tal der Loreley für die Kalenderwoche 14

  • 04.04.2016
    • Weinprobe mit Gewölbekellerführung - Oberwesel
  • 05.04.2016
    • Mythos Deutscher Rhein - Römisches Erbe, glanzvolles Mittelalter - Oberwesel
  • 06.04.2016
    • Buserlebnisreise "Die Rheingoldstraße" - Oberwesel
  • 07.04.2016
  • 08.04.2016
    • Lebenswelt Minoritenkloster - Oberwesel
    • Nachtwächterführung St. Goar - St. Goar
    • Weinprobe mit Gewölbekellerführung - Oberwesel
  • 09.04.2016
  • 10.04.2016

Quelle: Romantischer Rhein