Dienstag, 23. Juni 2015

Kiosk? St. Goarshausen

So sieht er aus, der für die Rheinanlagen ausgeschriebene Kiosk am Fähranleger in den Rheinanlagen der Loreleystadt St. Goarshausen.

Ich weiss nicht was soll es bedeuten,
dass ich so traurig bin,
ein Kiosk aus neuesten Zeiten,
der kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
und ruhig fließt der Rhein;
der Kiosk von Veltins funkelt,
im Abendsonnenschein.

Die Gäste das Bierchen verbindet,
dort oben wunderbar,
Barrieren der Andere findet,
doch das ist hier zumutbar.
Mit fortgeschrittener Stunde,
die Blase drückt total,
doch kein WC im Gelände,
der Rhein wird Urinal.

Den Schiffer im kleinen Schiffe,
ergreift es mit wildem Weh;
er schaut nicht die Felsenriffe,
er sieht nur den Kiosk oh weh.
Wer hat denn den Bierstand genehmigt,
fragt sich der Schiffer im Kahn.
Wer war denn da wohl beteiligt?
Wer hat das nur getan?





Montag, 8. Juni 2015

KD Pavillon - St. Goarshausen

Kleiner Zweckbau sucht große Zukunft

Pavillon am Rheinufer könnte Vinothek, Restaurant oder Biergarten werden.
Stadt wünscht sich Vollgastronomie. Als Alternative schlug der Fachbeirat eine Verwendung als Vinothek, als Imbiss mit hochwertigem Speiseangebot oder als Biergarten vor. Allzu enge Vorgaben will der Bürgermeister einem potenziellen Betreiber aber nicht machen.: "Wenn jemand mit einer überzeugenden Idee kommt, sind wir dafür sicher offen."
Quelle: Loreley Echo Nr. 11/2015

Meine Bewerbung um den KD Pavillon

Sehr geehrter Herr Mertens, sehr geehrte Stadtratsmitglieder,

nachdem ich freundlicherweise den KD Pavillon mit Frau Vetters besichtigen durfte und die Tagung der Architektenkammer Rheinland Pfalz „Neue Tische neue Betten“ in Mainz auf dem Lerchenberg besucht habe, möchte ich Ihnen mein Konzept für den KD Pavillon im Detail vorstellen.

Weil ich mich mit der Loreleystadt sehr verbunden fühle, möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, St. Goarshausen aufzuwerten und attraktiver zu gestalten, so dass die Stadt ein Wohlfühlort für Touristen und Einwohner wird.
Wie Sie mir sicher Recht geben werden, ist mir dies mit meinem letzten Projekt, der Instandsetzung des Kulturdenkmals „Fachwerkhaus Burgstraße 6 in St. Goarshausen - Baujahr ca. 1650“ sehr gut gelungen.
Obwohl in diesem Haus eine Ferienwohnung untergebracht ist, ist es mit Sicherheit eine Bereicherung für den Ort und keine Konkurrenz für bestehende Beherbergungsbetriebe.

Der KD Pavillon, den ich schon aus Kindertagen kenne, ist ein weiteres Projekt, das ich gerne starten würde. Getreu meiner Planungsphilosophie bestehendes zu erhalten, würde ich den Pavillon mit dem Denkmalpflegearchitekten „Dreier“, der wie man an meinem Fachwerkhaus und dem Blücher Museum in Kaub sehen kann, gute Arbeit leistet, instand setzen.
Auf diese Weise würde ein ästhetischer, barrierefreier Ort entstehen, an dem Touristen und Einheimische sich gerne treffen, um das lebendige Treiben auf dem Rhein zu beobachten und den wunderbaren Blick auf die Burgen Katz und Rheinfels zu genießen.

Wie schon bei meinem letzten Projekt würde ich das Gebäude zunächst von außen Instand setzen, um die Attraktivität des „Urbanen Platzes“ sofort zu steigern und als Zwischennutzung einen Kiosk mit gutem Angebot und ansprechendem Außenbereich betreiben.

Auf die Gestaltung dieses Außenbereichs würde ich großen Wert legen, um die Gäste schon aus der Ferne anzulocken.
Diese Vorgehensweise dient der sofortigen Belebung der Rheinanlagen, so dass sich gar nicht erst der Gedanke eines toten Platzes in den Köpfen der Einwohner festsetzen kann.

Mittelfristig möchte ich für den KD Pavillon eine Vollkonzession erwerben, um dort ein Cafe mit innovativem, anspruchsvollem, regionalem Angebot zu betreiben, getreu dem Motto: „Klein aber Fein“.
Auf der Sonnenterrasse vor dem KD Pavillon werden die Gäste neben dem üblichen Cafe Angebot zusätzlich mit Fine Dining Sandwiches, Wraps, Suppen, Kaltschalen, Bier, Wein bis hin zum Winzersekt verwöhnt.
Für die Karte wäre mein Sohn derzeit Koch im Reinhard‘s – Restaurant im Kempinski ***** in Berlin – verantwortlich.
Da in den Rheinanlagen viel Laufkundschaft unterwegs ist, sollen die Speisen und Getränke auch ToGo angeboten werden.

Mein Ziel ist das gastronomische Angebot in St. Goarshausen zu erweitern und so die Attraktivität der Loreleystadt zu steigern und nicht eine Konkurrenz zu den bestehenden Betrieben aufzubauen.

Dieses Projekt werde ich, anders als bei meinem letzten Projekt, nur starten, wenn ich mir sicher bin, dass ich die volle Unterstützung der Stadt St. Goarshausen, der ADD und der zuständigen Fachbehörden habe.
Die mir zugesandten Rahmenbedingungen sind in der jetzigen Form für mich allerdings nicht akzeptabel und müssten angepasst werden. Über meine Vorstellungen würde ich gerne persönlich mit Ihnen und den beteiligten Behörden sprechen.

Wenn Sie mein gastronomisches Konzept für die Betreibung des KD Pavillons überzeugt hat und Sie mir die gewünschte Unterstützung zusagen können, freue ich mich von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen
Greiff-Gossen


Verkaufsbedingungen für den KD-Pavillon - Eingang 07.05.2015


Verkauf KD-Gebäude

Einleitung
Die Stadt St. Goarshausen verfolgt das Ziel einer gastronomischen Neubelebung im Rheinvorgelände (3. Bauabschnitt). Hierzu kann das sog. KD-Gebäude, welches sich mittlerweile im Eigentum der Stadt befindet, an einen Interessenten veräußert werden. Die bisherigen Beratungen in den städtischen Gremien haben gezeigt, dass hierbei nicht der Veräußerungserlös sondern das gastronomische Konzept Priorität genießt. Wobei grundsätzlich festzuhalten ist, dass die Stadt hierbei keine Vorgaben macht.
Ergänzend ist anzumerken, dass die Verkaufsbedingungen Ergebnis städtischer Beratungen sind. Sie stellen Rahmenbedingungen dar und können somit im Verkaufsprozess im Einzelnen angepasst werden.

Aufstellung der Verkaufsbedingungen
  •  Das  Gebäude wird zu einem Preis in Höhe von 23.000,- Euro veräußert.
  •  Die Fläche auf der das Gebäude errichtet ist bleibt Eigentum der Stadt St. Goarshausen. Die Fläche befindet sich in der Gemarkung St. Goarshausen, Flur  5, auf der Parzelle 79/29.
  • Die v.g. Fläche ist im Wege der Erbpacht für eine Zeit von 50 Jahren anzupachten; auch die Fläche die ggf. zukünftig überbaut wird. Es wird eine Option auf weitere 10 Jahre eingeräumt.
  • Der Basispachtzins bezogen auf 400 m² beträgt monatlich 188,- Euro. Diese soll auf die letztendlich verpachtete Fläche verhältnismäßig angepasst werden.
  • Der Pachtzins wird alle drei Jahre nach dem Verbraucherindex angepasst.
  • Der Pächter verpflichtet sich, der KD den Fahrkartenverkaufsbereich kostenneutral für 10 Jahre, mit der Verlängerungsoption auf weitere 5 Jahre zu überlassen.
  • Innenschäden, wie auch z. B. die Hochwasserreinigung regelt die KD im eigenen Bereich selber.
  • Der Pächter ist für die Unterhaltung und Sanierung der gepachteten Flächen verantwortlich. 
  •  Zudem errichtet und betreibt der Pächter eine öffentliche Toilettenanlage, die ganzjährig für die gesamte Pachtdauer von der Öffentlichkeit genutzt werden kann. Tägliche Öffnungszeiten:       09.00 – 18.30 Uhr.
  • Nutzungsgebühren für die öffentliche Toilette können erhoben werden.
  • Die Kosten einer Ersterschließung des Gebäudes übernimmt die Stadt St. Goarshausen. Folgeerschließungen übernimmt der Pächter/Käufer.
  • Die Eröffnung des gastronomischen Betriebes findet spätestens zu Ostern 2016 statt.
  • Der KD-Fahrkartenverkauf ist während der Umbauarbeiten sicher zu stellen.
  • Ein Rückübertragungsrecht der Stadt bei Nichtdurchführung der Baumaßnahme bzw. Nichteröffnung bis Ostern 2016 wird bei der Vertragsgestaltung behandelt und notariell nach Absprache abgesichert.
  • Bei Insolvenz des Pächters geht das Gebäude in den Besitz der Stadt  St. Goarshausen über (diese Regelung muss vertraglich derart ausgestaltet werden, dass diese durch den Notar beurkundet werden kann).
  • Alle Planungen sind mit der Stadt St. Goarshausen, der ADD und den zuständigen Fachbehörden abzustimmen.
  • Der Abriss des vorhandenen Gebäudes und der Ersatz durch einen welterbeverträglichen Kiosk sind auch möglich.